Die Osteopathie beschäftigt sich nicht mit der Behandlung einzelner Symptome, sondern will immer die Ursachen von Beschwerden aufspüren und behandeln.
Ziel einer Osteopathiebehandlung ist, die Funktionsstörungen und Blockaden, die eine Krankheit herbeiführen, begünstigen oder aufrechterhalten kann, zu lösen und so dem Körper zu helfen, Gesundheit wiederzuerlangen. Somit ist sie bei vielen Krankheiten sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme des Körpers und der Organe sind.
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Bennenung der hier beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung gegeben werden kann.
Die Behandlung
Der Osteopath verwendet zur Diagnose und Behandlung ausschließlich seine Hände. Mit sanften manuellen osteopathischen Techniken werden Bewegungseinschränkungen, Spannungen und Blockaden aufgespürt und gelöst, um dadurch die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu unterstützen.
Eine osteopathische Behandlung dauert durchschnittlich 60 Minuten.
Die Therapiezeiten sollten ca. 1 bis 2 bei akuten Beschwerden und bis 6 Wochen bei chronischen Beschwerden auseinander liegen. Der Körper kann etwa 2 bis 3 Wochen lang auf eine osteopathische Behandlung reagieren. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt.
Nach viermaliger osteopathischer Behandlung wird üblicherweise eine Besserung der Beschwerden zu verzeichnen sein. Der genaue Verlauf ist jedoch von dem Einzelfall abhängig.
Seit Anfang 2012 übernehmen bzw. bezuschussen immer mehr gesetzliche Krankenkassen die Osteopathie. Informationen erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse.